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Wärmepumpe Ratgeber

Wärmepumpen zählen heute zu den effizientesten und umweltfreundlichsten Heizlösungen. Sie nutzen natürliche Wärmequellen wie Luft, Erdreich oder Grundwasser und bieten damit eine zukunftssichere Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. In diesem Wärmepumpe Ratgeber erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Funktionsweise, Kosten, Fördermöglichkeiten sowie wichtige Hinweise zur Planung und Installation. So können Sie fundiert entscheiden, ob eine Wärmepumpe auch für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist.

Alles zu Wärmepumpen

Wärmepumpe Ratgeber

Wärmepumpen zählen heute zu den effizientesten und umweltfreundlichsten Heizlösungen. Sie nutzen natürliche Wärmequellen wie Luft, Erdreich oder Grundwasser und bieten damit eine zukunftssichere Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. In diesem Wärmepumpe Ratgeber erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Funktionsweise, Kosten, Fördermöglichkeiten sowie wichtige Hinweise zur Planung und Installation. So können Sie fundiert entscheiden, ob eine Wärmepumpe auch für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist.
Inhaltsverzeichnis
Dieser Artikel wird für Sie regelmäßig aktualisiert. Zuletzt am 04.05.2025.

Was ist eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind Anlagen, die thermische Energie aus der Umgebung (z.B. Außenluft, Erdreich oder Grundwasser) gewinnen und in nutzbare Wärme bzw. Kälte umwandeln. Damit können in Gebäuden Heizungen oder auch die Warmwasserzubereitung betrieben werden. Wärmepumpen gelten als äußerst umweltschonende und nachhaltige Anlagen für Wärmegewinnung und werden deshalb von der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) subventioniert.
Heizkessel

Heizen mit Umweltenergie aus der Luft, dem Erdboden oder dem Grundwasser: zuverlässig, nachhaltig und effizient. Ob komplette Neuanschaffung oder Erweiterung Ihrer bestehenden Heizungsanlage – wir wissen, welche Wärmepumpe zu Ihnen passt. 

Wie funktioniert eine eine Wärmepumpe?

1. Wärmequelle

Eine Wärmepumpe entzieht einer externen Wärmequelle – etwa der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – Wärme. Diese Wärmequelle ist oft relativ niedrig temperiert, enthält jedoch immer noch ausreichend Energie.

2. Arbeitsmittel und Verdampfer

In der Wärmepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das bei niedrigen Temperaturen verdampft. Im Verdampfer wird dieses Kältemittel durch die aufgenommene Umgebungswärme in seinen gasförmigen Zustand überführt.

3. Kompressor

Das gasförmige Kältemittel wird anschließend durch einen Kompressor verdichtet. Durch diese Kompression steigt die Temperatur des Gases erheblich an.

4. Verflüssiger

Das erhitzte, komprimierte Gas fließt in den Verflüssiger, wo es seine Wärme an das Heizsystem (z. B. Fußbodenheizung oder Radiatoren) abgibt und dabei wieder zu Flüssigkeit kondensiert.

5. Drossel- oder Expansionsventil

Danach kühlt sich das abgekühlte Flüssigmittel in einem Expansionsventil ab. Das Ventil drosselt dabei den Druck des flüssigen Kältemittels. Dadurch einsteht der Kühlungseffekt, der dafür sorgt, dass das Kältemittel wieder in der Lage ist, im Verdampfer neue Wärme aufzunehmen. Danach beginnt der Kreislauf von vorne, indem das Gas wieder verdichtet wird.

Vorteile einer Wärmepumpe

Energieeffizient

Output von Heizenergie größer als Stromaufnahme

Umweltschonend

Reduzierung des CO2-Austoßes im Vergleich zu fossilen Alternativen

Kosteneffizient

Niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen

Verschiedene Typen von Wärmepumpen

Grundsätzlich lassen sich Wärmepumpen sowohl in Altbaubestand als auch bei Neubauten in Osnabrück fachmännisch installieren. Jedoch haben beide Gebäudetypen spezifische Unterschiede, was die Anforderungen für moderne Wärmepumpentypen betrifft. Liekam Haustechnik beschäftigt sich seit Generationen mit den verschiedensten Arten von Heizsystemen und findet gemeinsam mit Ihnen eine energieeffiziente und heizkostensparende Wärmepumpenlösung. Lassen Sie sich jetzt kostenlos von unseren Experten beraten!

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Außenluft als Wärmequelle. Sie ist relativ einfach zu installieren und eignet sich besonders für milde Klimazonen.

 

Vorteile:

  • Geringe Anschaffungskosten
  • einfache Installation, keine Bohrungen oder Genehmigungen nötig
  • Auch in Bestandsbauten gut nachrüstbar

 

Nachteile:

  • Geringere Effizienz bei sehr kaltem Wetter
  • Außeneinheit kann Geräusche verursachen
  • Bei Temperaturen unter -5°C oft elektrischer Heizstab nötig

Erdwärmepumpe

Erdwörmepumpen nutzen das Erdreich für die Wärmegewinnung. Mit Hilfe von Erdwärmesonden oder Erdkollektoren liefert dieser Typ konstante Temperaturen liefern, da das Erdreich thermisch stabiler ist als die Außenluft.

 

Vorteile:

  • Sehr hohe Effizienz (JAZ 4–5 realistisch)
  • Witterungsunabhängig, da Erdwärme das ganze Jahr konstant verfügbar ist
  • Lange Lebensdauer, geringe Betriebskosten

 

Nachteile:

  • Hohe Anfangsinvestition
  • Aufwendige Genehmigungsverfahren
  • Bei Kollektoren: Viel Gartenfläche nötig, kein späterer Tiefbau möglich (z.B. Pool, Bäume, Garage)

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Die Wasser-Wasser-Wärmepumppe bezieht ihre Wärme aus dem Grundwasser oder anderen Wasserquellen. Diese Systeme weisen eine hohe Effizienz auf, erfordern jedoch den Zugang zu einer geeigneten Wasserstelle, was häufig mit aufwändigen Genehmigungsprozessen verbunden ist.

 

Vorteile:

  • Sehr hohe Effizienz und niedrige Betriebskosten
  • Grundwasser ist konstant temperiert
  • Ideal für Gebäude mit höherem Wärmebedarf

 

Nachteile:

  • Hohe Anfangsinvestition
  • Genehmigungsaufwand
  • Laufende Wartung der Brunnen und ggf. Filter
  • Nur möglich bei geeignetem Grundwasserzugang

Fördermöglichkeiten

Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können sich Privatpersonen den Einbau einer Wärmepumpe fördern lassen. Seit 2024 läuft die Förderung zentral über die KfW.
In Frage kommen alle Privatpersonen, die Eigentümer eines selbstgenutzten Ein- oder Zweifamilienhauses sind. Gefördert wird nur der Austausch einer bestehenden fossilen Heizung (z.B. Öl, Gas, Kohle). Neubauten sind hingegen nicht förderfähig.

Die Förderung setzt sich aus mehreren Bonus-Paketen zusammen: Grundsätzlich gibt es eine Grundförderung von 30%. Zu dieser kommen unter bestimmten Voraussetzungen weitere Förderungsanteile dazu:

  • 20% Klimageschwindigkeitsbonus wenn alte Öl-, Gas- oder Kohleheizungen ausgetauscht werden, die vor 2009 eingebaut wurden
  • 30% Einkommensbonus bei einem Jahreseinkommen von unter 40.000 EUR
  • 5% Effizienzbonus bei Einbau einer Erd-, Wasser- oder Abwasserwärmepumpe
  • Maximal förderfähig (Kumulierung gedeckelt) 70% der förderfähigen Kosten
  • Max. förderfähige Investitionskosten 30.000 EUR pro Wohneinheit

 

Der maximal mögliche Förderbetrag beträgt demnach 21.000 EUR (70% von 30.000 EUR). Genaue Informationen finden Sie direkt auf der Webseite der KfW.

Portrait Rolf-Bernd Bracht

Rolf-Bernd Bracht

Meister Heizung, Sanitär und Klima, Geschäftsführer, Angebote und Verkauf

Sie können mit der Förderungshilfe nicht nur von der eigentlichen Wärmepumpe profitieren, sondern auch von sämtlichen damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen. Dazu gehören:

  • Anschaffung & Einbau der Wärmepumpe
  • Planung, Fachberatung
  • Erschließungskosten (z.B. Bohrung bei Erdwärmepumpe)
  • Ausbau und Entsorgung der alten Heizung
  • Hydraulischer Abgleich, neue Heizkörper etc.
Die Förderung für den Einbau Ihrer Wärmepumpe können Sie seit Februar 2024 direkt bei der KfW unter www.kfw.de/458 beantragen. Dort wählen Sie einen entsprechenden Fachbetrieb aus, der Ihnen die Wärmepumpe instandsetzt. Nach der Installation können Sie alle Kostennachweise hochladen und direkt den Zuschuss bewilligt bekommen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Prozedur.
Wir verbauen namenhafte Marken

Wärmepumpen Marken

Liekam Haustechnik verbaut Wärmepumpen in Osnabrück und Umgebung. Dafür verwenden wir verschiedene Wärmepumpen Typen namenhafter Hersteller. Wir beraten Sie gerne zu den Produkten von Viessmann, Bosch, Junkers, Buderus, Stiebel Eltron, Panasonic, Daikin oder Nibe.
Hochwertige Hersteller

Wir installieren Wärmepumpen von namenhaften Herstellern.

Ausgebildetes Fachpersonal

Unser Team besteht aus ausgebildeten Spezialisten für Heiztechnik.

Transparente Beratung

Wir beraten offen und nachhaltig, damit Sie lange Freude an Ihrer Wärmepumpe haben.

Wartung & Notdienst

Wir sind immer für Sie erreichbar, auch wenn es einmal dringlich ist.

Das sagen unsere zufriedenen Kunden

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Ihr seid eine tolle, kompetente, freundliche, saubere und gut arbeitende Firma. Vielen Dank.

Brigitte Herschelmann

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Immer sofort zur Stelle, super Service und eine hohe Qualität! Die Firma Liekam kann ich nur empfehlen.

Dr. Thomas Richter

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Unsere neue Heizungsanlage wurde zur vollsten Zufriedenheit eingebaut, sehr kompetent und qualitativ hochwertig.

MB Fenster und Türen GmbH

Mein Team und ich beraten Sie umfassend zu Ihrem Vorhaben. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.

Sven Liekam
Sven Liekam

Geschäftsführer

Sven Liekam
Sven Liekam

Geschäftsführer

Wärmepumpe Ratgeber FAQ

Der Preis einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab. Inklusive Einbau und Instandsetzungen (Bohrungen, Brunnen, etc.) kostet eine Erdwärmepumpe kostet zwischen EUR 15.000 und EUR 30.000. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe beginnt bei ca. EUR 11.000. Wasser-Wasser-Wärmepumpen hingegen starten ab ca. EUR 18.000.
In der Regel entsorgt Ihr Handwerksbetrieb beim Einbau einer neuen Wärmepumpe Ihre alte Heizungsanlage. Alternativ können Sie Teile davon auch im Ersatzteilmarkt veräußern.
Die Lautstärke einer Wärmepumpe hängt von Typ, Hersteller, Betriebsmodus und Installationsort ab. Besonders relevant ist das bei Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Außeneinheit. Die Lautstärke nimmt mit der Entfernung stark ab. So reduziert bspw. auch ein Nachtmodus oder „Silent Mode“ den Geräuschpegel bei vielen Modellen deutlich. Modulierende Wärmepumpen laufen zudem häufig mit Teillast, was die Lautstärke im Alltagsbetrieb deutlich herabsenkt. Mit Hilfe von Schallhauben, Schallschutzwänden oder guter Platzierung können unerwünschte Nebengeräusche weiter eingedämmt werden. Eine gute Planung der Aufstellung und Schallausbreitung ist empfohlen, um Nachbarschaftskonflikte und Schlafstörungen zu vermeiden. In Wohngebieten gelten je nach Tageszeit Schallgrenzwerte von ca. 35–50dB(A) am nächstgelegenen Nachbarfenster. Die Einhaltung wird über den „Schallleistungspegel“ und die geplante Aufstellung im Schallschutznachweis geprüft.
Der Einbau einer Wärmepumpe dauert je nach Pumpentyp unterschiedlich lang. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich in der Regel innerhalb von zwei bis fünf Tagen installieren, abhängig von den baulichen Gegebenheiten und etwaigen weiteren Optionen (Warmwasserspeicher). Bei einer Erdwärmepumpe mit Sondenbohrung muss mit einer Dauer von etwa ein bis zwei Wochen gerechnet werden, da hier neben der Bohrung auch die Installation und Inbetriebnahme berücksichtigt werden müssen. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe benötigt meist ein bis drei Wochen. Durch die zusätzlichen Aufwände für den Brunnenbau und behördliche Genehmigungen ist hier die Vorlaufzeit etwas länger.
Diese Abkürzungen stehen für die Effizienz einer Wärmepumpe. COP (Coefficient of Performance) gibt an, wie viel Wärme pro eingesetzter kWh Strom erzeugt wird. Wenn die Wärmepumpe bspw. einen Wert von COP 4 hat, dann produziert sie mit 1 kWh Strom 4kWh Wärme. COP bezieht sich immer auf Labobedingeungen. SCOP (Seasonal COP) bezieht sich auf den realistischen Durchscnittswert auf ein ganzes Jahr berechnet. Dieser Wert spiegelt echte Bedinungen deutlich besser wider als der COP Wert. Die JAZ (Jahresarbeitszahl) ist quasi die deutschsprachige Variante des SCOP Wertes. Diese bezieht sich ebenso auf 1 Jahr Betriebszeit.
Wärmepumpen können sowohl aktiv als auch passiv kühlen.
Im Durchschnitt hält eine Luftwärmepumpe 15-20 Jahre. Eine Erd- oder Wasser-Wärmepumpe kann unter konstanten Bedingungen 20-25 Jahre halten.
Ja. Bei Erdsonden, die eine Bohrung in den Boden erfoderlich machen benötigt man eine Genehmigung der Unteren Wasserbehörde. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe benötigt durch den Brunnenbau ebenso eine Autorisierung. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe braucht zwar explizit keine Genehmigung, muss sich jedoch an bestimmte Lärmschutzvorgaben halten.

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