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Hohe Heizkostenabrechnung droht: Warum Sie jetzt schon Geld beiseite legen sollten!

Preis-Explosionen bei Strom, Öl und Gas. Jeder hat bereits von den enorm gestiegenen Preisen gehört und immer mehr Menschen bringt dies in finanzielle Schwierigkeiten. Jeder siebte Erwachsenen kann kaum noch seine täglichen Ausgaben bestreiten. Angetrieben von den hohen Energiepreisen ist die Inflationsrate im März weiter gestiegen und hatte den höchsten Stand seit mehr als 40 Jahren erreicht.

Aufgrund der gestiegenen Preise wird die nächste Heizkostenabrechnung deutlich höher ausfallen. Mietern als auch Vermietern graut es somit vor der nächsten Heizkostenabrechnung, da diese einen größeren finanziellen Aufwand für die Mieter und viele Erklärungen und Geduld für den Vermieter bedeutet. Rund 90 Prozent der Haushalte in Deutschland heizen mit Gas, Öl oder Fernwärme und sind somit von den Preisanstiegen betroffen.

 

Was kann der Vermieter tun?

Der Vermieter ist verpflichtet, möglichst preisgünstige Anbieter zu wählen und somit wirtschaftlich zu handeln. Zudem wäre es ratsam eine eventuelle Erhöhung mit den Mietern anzusprechen, sollte aus den Vorjahren erkennbar sein, dass die bisherigen Vorauszahlungen nicht ausreichen. Hier darf der Vermieter die Zahlung höherer Vorauszahlungen verlangen. Auch eine Auskunft über die erhöhten Preise ist ratsam, damit der Mieter über den aktuellen Preisanstieg in seinem Mietobjekt Bescheid weiß. Somit ist der Mieter auf den Preisanstieg vorbereitet und kann Vorkehrungen treffen, wie z.B. Erhöhung der Nebenkostenvorauszahlungen oder er kann Einmalzahlungen leisten und rechtzeitig versuchen Energie einzusparen.

 

Was kann der Mieter tun?

Der deutsche Mieterbund rät allen Mietern jeden Monat Geld beiseite zu legen, um im kommenden Jahr die Mehrkosten begleichen zu können. Auch eine freiwillig erhöhte Vorauszahlung mit dem Vermieter ist möglich, um eine hohe Nachzahlung vorzubeugen. Sollte jedoch erkennbar sein, das die Mehrkosten nicht bezahlt werden können, sollten die Mieter das Gespräch mit dem Vermieter suchen, um eine Lösung zu finden. Dies könnten z.B. Ratenzahlungen oder staatliche Zuschüsse sein, die beantragt werden müssen. Der Mieter hat bis zu 30 Tage Zeit, den Saldo zu begleichen. Sollten Unklarheiten oder Fehler in der Abrechnung auftreten, müssen diese dem Vermieter rechtzeitig gemeldet werden. Auch für Fragen zur Abrechnung steht Ihnen Ihr Vermieter zur Verfügung.

Denken Sie also jetzt schon an Morgen! Bedingt durch die Energiewende, den geplanten Atomausstieg und die grundsätzliche Ressourcenknappheit werden die Preise für konventionelle Energie auch in Zukunft immer weiter steigen. Vor allem vor diesem Hintergrund werden erneuerbare Energien und sparsame Anlagen nicht nur unter ökologischen, sondern vor allem auch unter finanziellen Aspekten interessant. Liekam Haustechnik liefert nicht nur die Ideen, sondern auch die Technik, mit der Sie der Preisspirale entkommen können.